Nachgefragt bei Martin Schubert
Manuel Rommel, 15.09.2020

Die erste Ausgabe der Rubrik „Nachgefragt“ in der Saison 20/21, zum Start steht der neue Trainer, Martin Schubert, Rede und Antwort; viel Spaß beim lesen!
Hallo Martin, vielen Dank, dass Du dir einen Moment Zeit genommen hast!
Welchen Eindruck hast Du von der Mannschaft nach den ersten 6 Wochen?
Einige der Jungs waren mir ja schon bekannt, andere habe ich erst kennengelernt...
Insgesamt habe ich einen sehr positiven Eindruck, die Jungs sind sehr willig, ziehen gut mit und es ist eine Menge Potential vorhanden.
Die Mischung aus Erfahrung und Jugend ist schon sehr interessant.
Welche Ziele hast Du mit dem Team?
Ziel ist logischerweise in erster Linie so viele Punkte wie möglich zu sammeln.
Ein weiteres Ziel ist es, dass die Zuschauer nach dem Spiel immer den Eindruck haben, dass die Mannschaft 90 Minuten alles gegeben hat!
Auch die Entwicklung der vielen jungen Spieler ist eine interessante Aufgabe!
Wie ist dein Eindruck vom Umfeld in Völkershausen?
Was hier in den letzten Jahren geleistet wurde ist schon stark. Die Anlage ist fantastisch und das geht nun mal nicht ohne großes Engagement der Beteiligten.
Das ganze Umfeld hat es den Stadtlengsfeldern nach der schwierigen Situation mit der Abmeldung der Mannschaft sehr leicht gemacht Fuß zu fassen.
Wir sind von allen sehr herzlich aufgenommen worden, dafür nochmal ein großes Dankeschön!
Welche Neuerungen gibt für Dich, im Vergleich zur Tätigkeit in Stadtlengsfeld?
An erster Stelle steht hier für mich natürlich die Trainingsbeteiligung! Es ist schon etwas anderes, wenn du immer mit 15 und meist ja mehr Leuten trainierst.
Hinzu kommt die gute Organisation im Umfeld, jeder hat ein klares Aufgabengebiet, dass finde ich sehr positiv.
Früher Spieler, heute Trainer, welche Vorbilder hast und hattest Du?
So ein richtiges Vorbild als Spieler hatte ich eigentlich nie...
Als Trainer muss ich sagen, ist die Trainingsarbeit eines Olaf Gabriel schon etwas an dem man sich orientieren kann.
Ansonsten versuche ich eigentlich meinen eigenen Stil durchzubringen.
Dein schönstes Erlebnis als Spieler/Trainer?
Als Spieler die Aufstiege mit Dorndorf, speziell das Jahr 2007 mit Aufstieg und Pokalsieg.
Als Trainer der Aufstieg mit Stadtlengsfeld in die Kreisliga zum 100 jährigem Vereinsjübiläum.
Welche Anekdote ist in Deiner Laufbahn hängengeblieben?
Mit Uwe Happ als Trainer gab es da sehr viele...?
In Erinnerung kommt mir allem voran immer das Wochenende meiner Hochzeit 2009...
Ürsprünglich bat ich Uwe das Spiel auf Samstag zu legen und danach sollten alle geschlossen zum Feiern zu mir kommen.
Natürlich lief es anders, Freitag Abend Pokalspiel gegen Bremen. Wir gewannen 4:0 und ich erzielte das 2:0.
Samstag die kirchliche Trauung und anschließend Polterabend. Morgens um 6 Uhr daheim, ging es um 9 Uhr schon wieder zum Aufräumen, leider noch nicht ganz fertig ließ ich meine Familie alleine und es ging ab auf den Sportplatz. Heimspiel gegen Dietzhausen. In der ersten Halbzeit waren wir nicht gerade wirklich frisch... am Ende gewannen wir 3:1 und ich erzielete den letzten Treffer... im übrigen meine 2 einzigen Saisontore!
Wenn man Dich nicht am Sportplatz antrifft, dann findet man Dich wo?
Bei arbeiten am Haus oder Aktivitäten mit meiner Familie.
Vollende bitte diesen Satz: „Der FSV Blau-Weiss wird am Ende dieser Spielzeit…“?
...hoffentlich eine Saison gespielt haben, mit der alle zufrieden sind...
Mehr lasse ich mir nicht entlocken.?
Vielen Dank und gutes Gelingen!