1.Männer : Spielbericht (2018/2019)

Warum man Fußball lieben muss!

Revanche geglückt!

Am 25.11.2017 schrie Sky Reporter, Wolff - Christoph Fuss, begeistert in sein Mikro, als ein gewisser Naldo, im Jahrhundertderby totgesagte Schalker, mit einem Kopfballtreffer wieder auferstehen ließ...und auf uns bezogen, hätten wir wohl gestern folgenden Wortlaut, vom Reporter mit der markanten Stimme, zu hören bekommen.

„Jetzt ist der Freistoß freigeben ... Tanz ... der kommt gut...und DRIN! NAPIORKOWSKI!!! FÜNF ZU VIER ... FÜÜÜNF ZU VIIIER!“ 

Denn auch dieses Spiel, in der aktuellen Lage hatte was, worüber man sich wohl auch in den kommenden Wochen noch unterhalten wird. Zu Gast am Wölferbütter Kunstrasenplatz war der SV Kali Unterbreizbach, welcher seinen Teil, zu einem sehr interessanten und kurzweiligen Fußballspiel beitrug. Auf beiden Seiten fehlten einige hochgehandelte Akteure, was dem Interesse dieser Partie trotzdem keinen Abbruch tat. Die Männer um Spielertrainer Karol Napiorkowski wollten die Serie ausbauen und hatten ja da auch noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. Damals schaffte man es nicht, nach  einer 2:0 Führung, dass Spiel erfolgreich zu gestalten, da der SV Kali, die Begegnung in den letzten 10 Minuten wieder umbog und doch noch für sich entscheiden konnte. 

Die Zuschauer konnten sich, so viel darf verraten sein, auf ein ereignisreiches Fußballspiel einstellen und so eröffnete der Gast, einen teils spektakulären Nachmittag, bereits nach nicht einmal 120 Sekunden. Die Heimmannschaft war gefühlt noch in der Kabine, da klingelte es schon im Kasten, denn Dustin Bein (2.), ließ Fabian Kampf keine Abwehrchance. Die Jungs, in Neongrün, schüttelten sich nur kurz und stellten im direkten Gegenzug, durch Matthias Koch auf 1:1 (3.). So ging es hin und her, mit etlichen Möglichkeiten, Zweikämpfen und vielen Emotionen, bis Andreas Enders, im nachsetzen (29.), die SG mit 2:1 in Führung brachte. Mit dem Pausenpfiff erhöhte Oldie Michael Schmidt auf 3:1, nachdem er einen tollen Pass von Dirk Schulze mustergültig versenkte (45.). Trainer Napiorkowski, bis dato noch am Spielfeldrand zu finden, war mehr als zufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge, welche sich aufopferungsvoll in jede Aktion knieten. Nach der Pause rechnete man mit schwungvollen Kali - Kumpels, dies wollte man verhindern, ging aber leider schief. Philip Jäger, einer, wenn nicht sogar der technisch beste Spieler der Kreisliga, brachte seine Mannschaft zurück in die Partie und verkürzte kurz nach Wiederbeginn auf 3:2 (49.). Die Antwort der Hausherren ließ allerdings nicht lange auf sich warten, denn Michael Schmidt jagte die Kugel, volley, aus der Drehung heraus, ins Dreiangel des Gästetores - was für eine geile Bude - 4:2 (51.)! In der Folge versuchte Kali mehr zu tun, die SG Völkershausen/Wölferbütt warf alles was sie hatte, in diese Begegnung und hielt dagegen. Unsere Gäste machten kurz vor Schluss auf, volle Attacke war nun angesagt - mit Erfolg! Das 4:3 erzielte Marco Kritsch nach einer Unsicherheit der heimischen Defensive (80.) und Dustin Bein (81.) nutzte ein Unachtsamkeit von SG Keeper Kampf zum 4:4. Spätestens ab da, hatten alle das Hinspiel vor Augen. Das glücklichere Ende, eines hochinteressanten Kreisligaspiels hatten dann aber doch die Hausherren - eine maßgeschneiderte Freistoßflanke von Martin Tanz, segelte auf den Kopf von Karol Napiorkowski, welcher das Spielgerät zum 5:4 in die Maschen setzte. Ekstase! Wahnsinn! Heimsieg! 

Am Ende stehen 3 ganz wichtige Punkte für unsere Jungs!

Karol Napiorkowski sagte: „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft, in allen Bereichen haben die Jungs das super umgesetzt. Das wir dann auch so ein Spiel gewinnen zeugt von Moral, auch wenn etwas Glück dabei war, aber das muss man sich ebenfalls erarbeiten.“

Martin Tanz: „Puh was soll ich dazu sagen, in einer nicht gerade rosigen, personellen Lage, haben wir mit Kampfgeist, Laufbereitschaft, Kommunikation und dem Willen gezeigt, dass alles möglich ist und wir jedem Gegner Schwierigkeiten bereiten können. Es war ein heißer Tanz, mit dem dem glücklicheren Ende für uns.“

Dem bleibt nichts hinzuzufügen, wir hoffen, dass die kommenden Spiele ebenfalls erfolgreich bestritten werden.