1.Männer : Spielbericht (2018/2019)
14. Spieltag - 17.05.2019 18:30 Uhr
SG Tiefenort/Frauens | SG V-hausen/Wölfer | |||
2 | : | 4 | ||
(0 | : | 1) |
Aufstellung
M. Schmidt (54' Unbekannt) |
T. Lämmerhirt | ||
A. EndersC | |||
C. Hoffmann (67' M. Rommel) |
A. Kampf | ||
C. Olbrich | J. Fladung | ||
A. Trautwein | M. Reimer (46' N. Bössel) |
||
M. Tanz | |||
Unbekannt |
Spielstatistik
Tore
Alexander Trautwein, Tobias Lämmerhirt, Manuel Rommel, UnbekanntAssists
UnbekanntZuschauer
200Torfolge
0:1 (36') | Alexander Trautwein |
0:2 (61') | Tobias Lämmerhirt |
0:3 (71') | Manuel Rommel (Unbekannt) |
1:3 (85') | SG Tiefenort/Frauens |
2:3 (88') | SG Tiefenort/Frauens |
2:4 (90') | Unbekannt |
Die Serie hält!
SG bleibt auch im Kaffeetälchen auf Kurs!
Freitag Abend, Nachholspiel im altehrwürdigen Kaffeetälchen, bestes Fußballwetter, Bratwurst, Bier, rund 200 Zuschauer und ein Auswärtssieg für die SG Völkershausen/Wölferbütt – Fußballherz was bitte möchtest Du mehr?! Nur mit Flutlicht wäre es vielleicht noch eine Nummer „romantischer“, für alle Fußballbegeisterten gewesen.
Die Vorzeichen standen klar zu Gunsten der Gäste, welche ihre Serie weiter ausbauen wollten. Für Kali – Werra läuft es, aufgrund auch zahlreicher Ausfälle, im Jahr 2019 nicht ganz so rund, dennoch hat man mit dem Thema Abstieg nichts mehr am Hut und kann entspannt für die neue Kreisliga-Saison planen. SG Trainer Karol Napiorkowski konnte also, mit einem weiteren Sieg seiner Bisonherde, den nächsten Schritt zum Klassenerhalt machen, doch einfach sollte dies, bei der heimischen BSG Kali nicht werden.
Die Vorgabe, dem Gegner von Beginn an den Schneid abzukaufen, klappte nur bedingt, da Kali – Werra sich auch einiges für dieses Match vorgenommen hatte und so gestaltete sich die Anfangsviertelstunde sehr ausgeglichen. Sowohl die Gastgeber, durch Benni Scharfenberg (3.) und David Wohlfahrt (9.), als auch unsere Jungs, durch Michael Schmidt (5.) und Andreas Enders (12.) hatten die ersten Möglichkeiten auf einen Torerfolg. Im Anschluss gelang es der SG Völkershausen/Wölferbütt aber nicht, weiter offensiv aufzufallen, ganz im Gegenteil. Der FSV Kali – Werra Tiefenort schaffte es zunehmend, die Abwehr um Martin Tanz unter Druck zu setzen, konnte aber kein Kapital daraus schlagen. Möglichkeiten von Scharfenberg (21./26.), Wohlfahrt (22./29) oder Schrön (31.), fielen der vielbeinigen Gästeabwehr oder SG-Keeper Ralf Höhn zum Opfer. Jonas Fladung sendete mit einem Schuss aus guten 25 Metern (34.) mal wieder ein Lebenszeichen der Gäste. Nur einen Moment später ging die Elf vom Öchsenberg in Führung; eine Freistoßflanke, getreten von Alex Trautwein (36.), wurde lang und länger, Kali-Keeper Richling unterschätzte das Spielgerät und der Ball segelte zum 1:0 ins lange Eck. Kurz vor der Pause gab es nochmals eine Eckenserie für die Kali-Mannschaft, welche allerdings keinen Erfolg brachte, anschließend schickte Schiedsrichter Matthias Böttger, beide Teams in die Halbzeit.
Trainer Karol Napiorkowski war mehr als unzufrieden mit dem ersten Durchgang, keine Ordnung, keine guten Zweikampfführung, viel zu hektisch bei der Ballabgabe – das Beste war Tatsächlich die 1:0 Pausenführung. Mit Beginn des zweiten Abschnitts änderte sich allerding auch nicht viel. Kali versuchte irgendwie auszugleichen und setzte unsere Mannschaft wieder unter Druck, allerdings ohne etwas Zählbares herauszuschlagen – und wenn man das Momentum auf seiner Seite hat, dann passieren zum richtigen Zeitpunkt, genau die Dinge die man braucht. Tobias Lämmerhirt war es, der durch sein gutes Nachsetzen, die Führung auf 2:0 (61.) stellte, mitten in die Drangphase der einheimischen Kali-Elf. Für eine kuriose Spielunterbrechung sorgte kurz danach eine Gruppe, aus der Nähe von Zwickau, die auf Junggesellenabschied, einen Ausflug zum Mythos BSG Kali-Werra Tiefenort, ins Waldstadion Kaffeetälchen starteten. Der Bräutigam im Spe, wurde kurzerhand zum Flitzer umfunktioniert, drehte ein paar Kreise auf dem heiligen Rasen und sorgte für reichlich Erheiterung im Weitenrund. Weniger zu lachen hatte die Heimelf, die sich nach Vorarbeit von Hannes Schran, das 3:0, durch den kurz zuvor eingewechselten Manuel Rommel (71.) fing – Vorentscheidung? Eigentlich schon, doch das Schöne am Fußball ist, Schluss ist erst, wenn der Schiedsrichter pfeift. Für die SG ergaben sich nun ordentliche Räume, um die Partie unter Dach und Fach zu bringen, doch Chancen von Rommel (79./81./89), Enders (75./77.), Kampf (80.) und Schran (73./82.) fanden nicht den Weg zur Entscheidung. Kali glaubte noch an die Chance und kam, nach einem Abwehrfehler der Gäste, durch David Wohlfahrt zum 3:1 Anschluss (85.) – die Hoffnung wuchs weiter, als Benjamin Scharfenberg (88.), die viel zu hochstehende Gästeabwehr mit dem 3:2 (88.) bestrafte. Hoffnung für Kali – Werra? JA! Ausgleich – NEIN! Denn der letzte Angriff dieser dann doch recht unterhaltsamen Begegnung brachte die Entscheidung. Hannes Schran war es, welcher in der Nachspielzeit, aus der eigenen Hälfte heraus startete und den Ball eiskalt, zum 4:2 Endstand (90.+1) einschoss.
Die SG Völkerhausen/Wölferbütt bleib somit die Mannschaft der Stunde und hat bereits am morgigen Sonntag, 19.05., das nächsten schwere Spiel vor der Brust. Im Heimspiel des 23. Spieltages, erwartet man die SG Diedorf/Klings in Wölferbütt. Anstoß ist um 15 Uhr.