1.Männer : Spielbericht (2017/2018)

Verdienter Derbysieg!

Sage und schreibe 18 Wochen (!) lagen zwischen dem letzten Spiel in 2017 und dem erstem im Jahre 2018, was teilweise an der schlechten Witterung lag, teilweise aber auch am furchtbaren Rahmenplan des Fußballkreises.

Wir möchten hier sicherlich nicht übertreiben, aber was aktuell los ist – das geht so einfach nicht. Wir werfen mal folgende Dinge in den Raum: Doppelspieltage im Sommer und überdenken des aktuellen Pokalsystems…eine ausführliche Beleuchtung unsererseits, zu den angeführten Themen wird es geben.

Nun rein ins Spiel – Endlich war es wieder soweit, endlich - die Zeit der Bodypump – Kurse, der Laufeinheiten und der Testspiele, sie war vorbei. Endlich, es geht wieder um was, endlich wieder zeigen was wirklich zählt, endlich wieder Fußball!

Unserer Mannschaft wollte gleich da weitermachen, wo man am 12.11.2017 (tatsächlich lange her), gegen Wiesenthal aufgehört hatte. Zu Gast im Wölferbütter – Gehäge, eine Mannschaft aus der Nähe, ein unangenehmes Team, eine Mannschaft die uns in der Vergangenheit immer wieder ärgern konnte. Derby war angesagt, die SG Gehaus / Oechsen der Gegner und bei wirklich widrigen Wetterbedingungen rollte der Ball ab 15:30 Uhr. Kälte und Wind machten es den Akteuren nicht grade leicht, die SG Völkershausen / Wölferbütt startete mit Spielrichtung gegen den Wind und den beiden Neuzugängen Martin Tanz & Tobias Lämmerhirt. Nervös war der Beginn, die Bälle versprangen, es war wirklich nicht einfach. Die SG Gehaus / Oechsen spielte sehr defensiv, versuchte frühzeitig auch körperlich dazwischen zu funken und hoffte auf die langen Bälle. Vorneweg, die einzige, wirklich gefährliche Aktion hatte Johannes Zack (80.), als er ein Fehlabspiel unserer Hintermannschaft erlief, den Ball dann aber gegen den fast beschäftigungslosen SG – Keeper Matthias Lange, nicht verwerten konnte. Ansonsten hatten die Kameraden um Kampf, Koch, Tanz und Spielertrainer Napiorkowski den Laden hinten voll im Griff. Nur das Offensivspiel lahmte die erste halbe Stunde etwas, man brachte zu wenig Bälle an den Mann, passte sich ein bisschen der Spielweise des Gegners an und kam auch nicht groß zum Abschluss, gefährliche Abschlüsse bis dato Mangelware. Christoph Olbrich war es (31.), der den ersten Schuss auf das gegnerische Tor brachte. Irgendwie war das die Initialzündung, von nun an kam mehr von der Heimelf, auf rechts kombinierten sich Tanz und Jakob durch, Lämmerhirt verteilte die Kugel, Kampf startete seine gefürchteten Sololäufe – der Druck nahm zu und so konnte man vor der Pause noch die Führung erzielen.

Nach starkem Nachsetzen unserer Jungs brachten die Gäste den Ball nur unzureichend aus dem Strafraum (45.) und hatten im Rückraum Manuel Rommel gar ganz vergessen, der sich artig für den Freiraum bedankte und zum 1:0 einnetzte. Psychologisch ein richtig guter Zeitpunkt um in Führung zu gehen. In der Pause appellierte Coach Napiorkowski an seine Männer, gleich so weiterzumachen und schnellstmöglich nachzulegen. Gesagt, getan! Bittorf eroberte den Ball, Rommel verarbeitete diesen und Nutznießer war der in der Pause eingewechselte Hannes Schran, welcher auf und davon zum 2:0 (49.) einschob. Die rasante Fahrt ging weiter, nur kurz später (51.) eroberte man im Mittelkreis den Ball und über Koch, Olbrich, Lämmerhirt und Rommel kam das Spielgerät zu Matthias Jakob, welcher die Kirsche wunderbar, flach, ins lange Eck setzte – die Vorentscheidung. Als Hannes Schran ganz viel Übersicht bewies (56.), musste Manuel Rommel nur noch das Füßchen hinhalten, um seinen 20. Saisontreffer und somit auch den Endstand zu erzielen. In der Folge ging es nur auf das Tor der Gehäuser, man verpasste das Ergebnis auszubauen, wobei Christoph Olbrich noch zwei Hundertprozentige versiebte. Da wäre mehr für das Torekonto möglich gewesen. ABER…wir wollen uns nicht beschweren, der Rückrundenauftakt ist geglückt und somit hat man dieses Wochenende ein absolutes Topspiel gegen die Reserve des Landesklasse – Tabellenführer, der SG Borsch. Spielbeginn ist am Samstag, 24.03.2018 um 15 Uhr am Sportplatz in Geismar.